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atlaentis

Posted on 16.12.2024

Mal zu schnell, mal zu langsam Das Cover und die allgemeine Aufmachung des Buches gefallen mir gut. Das Titelbild passt super zur Geschichte und das Buch liegt auch angenehm in der Hand, obwohl es ein wenig dicker ist. Die Geschichte selbst ist eine reine Achterbahnfahrt der Gefühle. Man lacht, fiebert und leidet mit den Protagonisten mit, weil die Autorin es super hingebracht hat, dass man Ari und Noah einfach nur lieben muss. Beide haben authentische Tiefen und Gefühle, die den Leser sofort in den Bann nehmen, und Chase keine Chance lassen, der Liebling zu werden. Die anderen Charaktere sind sehr unterschiedlich, wobei ich mit Cameron einfach nicht warm geworden bin. Auch wenn sie Ari immer eine gute Freundin ist und am Ende einen entscheidenden Teil dazu beiträgt, dass sich alles zum Guten wendet, fand ich die ständige Bezeichnung als Bitch nicht wirklich passend oder respektvoll. Dennoch muss ich anmerken, dass die vielen Gefühle und der Plottwist nicht ganz das Potential entfalten konnten, da mich eine Sache grundlegend gestört hat. Das ständig hin und her springende Tempo der Ereignisse empfand ich als anstrengend, insbesondere den Tod einer gewissen Person. Der kam so plötzlich, wurde schnell abgehandelt und schon ging es weiter, sodass die Wirkung des Verlustes nicht wirklich realistisch rübergebracht wurde. Dafür fand ich den ein oder anderen Moment in der ersten Hälfte des Buches zu schleppend, weil es zwar romantisch und angenehm zu lesen, aber weniger spannend war. Dazu kamen die Rechtschreibfehler, die mir mehrmals aufgefallen sind, sowie ein unangekündigter Perspektivenwechsel, was bei einem erneuten Drüberlesen sicherlich aufgefallen wäre. Trotzdem habe ich das Buch gerne in die Hand genommen, denn die Geschichte als solche ist zwar nichts Neues, aber ganz angenehm zu lesen, mit abwechslungsreichen Charakteren gespickt und somit keine schlechte Lektüre, auch wenn die Länge des Buches dann doch ein wenig zu viel des Guten ist.

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