Daggy
Acht kurze Geschichten erzählen von Frauen, die sich manchmal nicht leicht tun mit ihrem Leben, die es aber teils mit Hilfe anderer, teile durch eigenen Einsicht schaffen ihr Leben zu verändern. Trixi hat sich von einem Mann blenden lassen, der sie auf Händen trug, dann aber böse fallen lies. Doch dann trifft sie auf einen Mann, der sich wie sie von einem Roman inspirieren lässt. Nach fast 70 Jahren Ehe lebt Wilma nun allein und sie macht sich auf um ans Meer zu reisen und trotz vieler widriger Umstände, bleibt sie bei ihrem Ziel. Chrissie hat mit ihrer Mutter keinen Glückgriff getan, nicht nur dass sie von ihr niedergemacht wird, nein, sie hat ihre Tochter auch über Jahre belogen und betrogen. Martina sogt sich um ihre Tochter, die nach beruflichem und privatem Pech, nicht mehr bereit ist ihre Wohnung zu verlassen. Mit Hilfe ihrer Mutter startet sie eine Aktion zur Rettung der jungen Frau. Die nächste Geschichte ist etwas mystisch, eine Frau, die von ihrem Mann betrogen wird, verbringt eine tolle Nacht mit einem anderen Mann. Aber eigentlich findet diese Nacht erst in fünf Jahren statt. Sarah liebt seit ihrer Kindheit zu malen, aber ihre Mutter hätte lieber, sie würde Karriere machen, wie die Töchter ihrer Freundinnen, als Sarah dann noch schwanger wird und sich Alleinerziehende durchschlagen möchte, bricht sie ganz mit ihr. Ein Fahrstuhl und evtl. KI gibt Vicky Tipps für ihre berufliche und private Zukunft. Allerdings hat Vicky auch eine besondere Gabe, die ihr zum Erfolg verhilft. Renee fühlt sich alt und achtet auf Reaktionen ihres Körpers, die ihrer Meinung nach zu ihrem baldigen Tod führen werden. Doch ihre Freundin und die Liebe zum Schlager belehren sie eines Besseren. Esoterisch, mystisch und mit einem kleinen Augenzwinkern sind die kurzen Geschichten geschrieben. Allerdings bin ich mit der „Entführung“ nicht so ganz zufrieden. Obwohl die Mutter schon Bedenken hat ihre Tochter einfach in eine einsame Hütte zu verfrachten, finde ich, sie hätte es, nicht tum dürfen. Auch ihr eine unbekannte Substanz ins Wasser zu geben und den Hersteller nicht um Erlaubnis zu bitten, ist nicht richtig. Obwohl sie einen tollen Erfolg erzielt. Die Erzählungen lesen sich leicht und das Happy End ist gewiss.