lesezeichen fee
Von Band zu Band wird es spannender Mir gefällt das Cover. Es ist wunderschön und passt zum Krimi, das Flair und alles wird gut rübergebracht. Eine 1 mit Sternchen. Die Autorin hat einen mega spannenden Krimi geschrieben. Die Spannung steigt sehr schnell und wird auch nicht weniger. Mir gefällt vor allem der Schreibstil von Gabriela Kasperski, denn der schweizer Charme kommt sehr gut rüber. Sie beschreibt auch das Geschichtsträchtige sehr gut und neutral. Trotzdem merkt man, wie immer bei der Nazi-Geschichte, wie schlimm das alles war. Die Szene mit dem Hund war ganz entsetzlich-eindrücklich. Auch sonst war vieles sehr, sehr emotional. Auf der Seite bin ich ganz froh, dass die Autorin Krimis schreibt und keine dramatischen Bücher, sonst müsste ich von Anfang bis Ende heulen! Aber auch sonst hatte ich Tragödie pur. Die Schweizerin steigert sich in ihren Bänden, auch dieser Band ist besser, als die acht anderen zuvor. Ich wurde ins Buch gerissen und manchmal musste ich Pause machen, um nicht (zu sehr) mitgerissen zu werden. Die gesellschaftskritischen Themen der Autorin finde ich sehr gut. Die Leute sollten endlich draus lernen. Die Charaktere sind gut gezeichnet und manchmal leide ich echt mit Zita Schnyder. Ich hoffe trotzdem, dass Zita und Werner für immer zusammen bleiben, denn das ist das Salz in der Lesesuppe. Werner Meyer ist eigentlich nett und fürsorglich, aber er ist hin- und hergerissen zwischen seinem Beruf und seiner Familie. Aber wenigstens hat dafür Zita die richtigen Entscheidungen getroffen. ;-) Mehr möchte ich gar nicht verraten. Mein – Lesezeichenfees – Fazit: Ein super spannender Krimi, den ich eigentlich nur aus der Hand gelegt habe, weil ich zu viel mitgelitten hatte. Mit tollen Charakteren, deutlicher Gesellschaftskritik, mega Schreibstil, super Flair und gaaaaaaaaaanz viel Spannung. 10 Feensternchen. PS: Nach Trachselwald, Spiegelberg ist der Zürcher Verrat ein weiteres emotionales, geschichtliches, gesellschaftskritisches, spannendes Krimi-Highlight im Emonsverlag.