philiene
Wieder einmal stolpern Ernestine und Anton zufällig in einen Mordfall hinein und natürlich können sie es wieder nicht gut lassen ihre Nasen ganz tief in den Fall zu stecken. Dieses Mal endet der Sonntagsausflug in den Böhmischen Prater mit dem Fund einer seid Jahren vergrabenen Frauenleiche. Schnell kommt die Vermutung auf, das es sich um Mizzy handelt, die vor Jahren spurlos verschwunden ist. Die junge Frau war nicht sonderlich beliebt, aber wer hatte einen Grund sie zu ermorden? Oder war es doch nur ein tragischer Unfall? Beate Maly erzählt in ihrem Krimi von der besonderen Welt des Wiener Praters und den Menschen die hier arbeiten und wohnen. Aber auch von den damaligen Lebensbedingungen. Ein spannender Fall der auch zur reichen Familie des Ziegelwerkes führt. Ich mag die Art wie die Autorin ihre Charaktere beschreibt, alle mit ihren kleinen Macken und unverkennbaren Eigenheiten. Ihre Fälle sind spannend und voller unerwarteter Wendungen und dann wird das ganze durch Antons Enkelin auf der Suche nach verschwunden Stiften aufgelockert. Dazu aber auch die Zeichen der Zeit, den der Ermittler ist Jude und gleichzeitig Antons Schwiegersohn. Wie immer ein Mix aus Krimi, Geschichte und Familie, mit Witz und Spannung erzählt.