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annikristin

Posted on 1.12.2024

Es bleiben nur 4'33 Minuten Für eine Jugendliche hat Himari schon einiges erlebt - mit 3 verlässt der Vater die Familie, es folgt der Umzug von Sapporo zur Oma nach Obihiro, dann Umzug nach England in ein Musikinternat und nach ihrer Rückkehr aufgrund eines Unfalls der Neuanfang in Sapporo. An ihrem ersten Schultag trifft sie auf dem Weg in die Mittelschule auf Fr. Sugiura, die ihr ihre Angst vor dem, was vor ihr liegt, nehmen kann. Als die Frau und ihr Haus am nächsten Tag verschwunden sind, sucht sie das Café auf, von dem ihr die Frau erzählt hat. Dort trifft sie zwar nicht auf Fr. Sugiura, aber auf die netten Besitzer Fr. Hayari und Hr. Higure. Diese besitzen die Fähigkeit, jemanden während der Zubereitungszeit einer Tasse Kaffee in die Vergangenheit reisen und eine später bereute Entscheidung revidieren zu lassen. Himari taucht mit in verschiedene Lebensgeschichten und deren Abänderungen ein. So lernt sie einige Regeln und Folgen dieser Zeitenwanderungen kennen und erfährt, dass sie ebenfalls diese Fähigkeit besitzt. Als sie in der Schule langsam Freunde findet, wird ein Mädchen jäh aus dem Leben gerissen und Himari möchte helfen. Zunächst muss man sich etwas an den Schreibstil gewöhnen. Ob das am Inhalt und Aufbau der Übersetzung oder am japanischen Original liegt, ist schwer zu sagen. Schnell war das jedoch überwunden. Inhaltlich habe ich den Roman zuerst ins Fantasy-Genre geschoben, aber Zeitenwanderumgen passen auch zu Esoterik und Asien. Die Beziehung zu Mutter und Schwester bleiben blass, das Café bildet den Lebensmittelpunkt. Die Geschichte ist rund und leicht und hat bis kurz vor dem Ende einen guten inhaltlichen Aufbau. Lediglich der Schluss lässt einen etwas ratlos zurück - gibt es noch eine Fortsetzung?

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