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Dieser erste Band der queeren Krimi-Reihe um die Pik-Sieben-Morde wird abwechselnd aus den Perspektiven von Detective Levi und Privatermittler Dominic erzählt. Während sie unfreiwillig gemeinsam versuchen, eine Mordserie aufzuklären und weitere Tote zu verhindern, haben sie auch mit privaten Baustellen zu kämpfen und mit der Anziehung zwischen ihnen, die immer stärker wird. Ich muss gestehen, dass ich in der Regel keine Krimis oder Thriller lese und daher auch sehr skeptisch war, ob mir dieses Buch gefallen würde. Die queere Liebesgeschichte und die vielen positiven Meinungen haben aber mein Interesse geweckt, sodass ich es gerne probieren wollte. Der Anfang hat sich mein Empfinden nach etwas gezogen, allerdings war dies zugleich auch nötig, um die Protagonisten und Nebencharaktere kennen zu lernen und sich mit dem Setting der Geschichte in Las Vegas vertraut zu machen, da es sich hier um eine Buchserie mit fünf ineinander übergehenden Geschichten handelt. Die Mordserie und die Suche nach Verdächtigen war sehr spannend. Ich wurde im Verlauf der Handlung immer neugieriger darauf, was wohl als nächstes geschehen würde und wer für das alles verantwortlich ist, und bin gedanklich mehrmals zwischen möglichen Verdächtigen gewechselt. Insbesondere im letzten Drittel konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen und daher bin ich auch sehr neugierig darauf, wie es im zweiten Teil weiter gehen wird. Die langsam entstehende Freundschaft und Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten entwickelt sich sehr natürlich. Sie steht nicht im Fokus der Geschichte, nimmt im letzten Drittel aber etwas mehr Raum ein. Das Buch enthält zudem einige wenige explizite Szenen. Fazit: Obwohl dies nicht mein gewöhnliches Genre ist, hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen und war von der Handlung gefesselt. Wer Lust auf die Kombination von spannendem Krimi und Liebesgeschichte hat, der sollte hier unbedingt zugreifen.