hapedah
Spannender Auftakt der Romantasy-Trilogie Im Königreich Eldeya werden Drachenwandler unterdrückt, obwohl sie einst die Herrscher des Landes waren. Auch in der Armee sind sie den Menschen zu bedingungslosem Gehorsam verpflichtet, Beziehungen zwischen Menschen und Drachen sind unter Todesstrafe verboten. Yessa Hayes hat sich nur zum Armeedienst verpflichtet, um die Situation der Drachen langfristig verbessern zu können. Als sie mit einem neuen Drachen verbunden wird, fällt es ihr allerdings schwer, ihre Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, denn Cassim übt eine intensive Anziehung auf seine Reiterin aus. Der Drache verfolgt jedoch eigene Ziele, die nicht nur ihn selbst, sondern auch Yessa in große Gefahr bringen. "Burning Crown" von Marie Niehoff ist der spannende Auftakt einer Romantasy-Trilogie, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert hat. Yessa war mir schnell sympathisch, dass sie trotz ihrer freundlichen und manchmal auch unsicheren Art die Entscheidung getroffen hatte, zum Militär zu gehen, um für ihre Überzeugungen zu kämpfen, hat mich für sie eingenommen, der liebevolle Umgang mit ihrer Schwester tat sein Übriges. Auch Cassim mochte ich von Anfang an, obwohl seine Ziele zunächst schwerer zu durchschauen waren. Das verbotene Knistern zwischen ihnen hat für mich wunderbar zur Fantasyhandlung gepasst und die Lektüre in meinen Augen gut abgerundet. Für mich war es das erste Buch der Autorin, es wird sicherlich nicht das letzte bleiben - schon weil es noch zwei Fortsetzungen geben wird, auf die ich mich sehr freue. Den Schreibstil fand ich leicht eingängig, auch die Spannung blieb für meinen Geschmack auf einem konstant angenehmen Niveau, so dass ich den E-Reader zwischenzeitlich kaum aus der Hand legen mochte.. Natürlich bleibt es derzeit nicht aus, dass eine Fantasygeschichte, in der Drachen im Mittelpunkt stehen (besonders mit dem militärischen Hintergrund), beinahe automatisch mit der "Fourt Wing" - Reihe verglichen wird. Aber seien wir ehrlich, bei derartigen Vergleichen (egal ob es um Literatur, das eigene Hüftgold oder was auch sonst immer geht) erhält man selten ein positives Ergebnis. Wer sich der Geschichte ohne vergleichende Erwartungen öffnet, der wird meiner Meinung nach mit einem spannenden, mitreißenden Lesevergnügen belohnt, das ich gern weiter empfehle. Fazit: Für mich hat sich die Mischung aus Fantasy und Romantik ausgewogen angefühlt, die Spannung passte zum Erzählstil, so dass ich insgesamt wunderbar unterhalten wurde. Für diesen Trilogie-Auftakt spreche ich daher gern eine Leseempfehlung aus.