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pmelittam

Posted on 18.11.2024

Wir treffen Danny Ryan 1997 in Las Vegas wieder, er ist Mitglied der Tara Group, die mehrere Hotels besitzt, die zum Teil auf seinen Visionen basieren, lebt mit seinem Sohn im Haus seiner Mutter, hat eine neue Freundin, die aber unter dem Radar fliegen möchte, und ist mit seinem Leben zufrieden. Doch dann, wie könnte es anders sein, nähern sich wieder dunkle Wolken. Der dritte und letzte Band schließt die Trilogie ordentlich ab, was mich erleichtert, aber auch traurig gemacht hat. Danny, obwohl aus einer Mafiafamilie stammend und selbst einiges auf dem Kerbholz habend, ist mir im Laufe der drei Bände sehr ans Herz gewachsen. Von Anfang an fühlt man mit, drückt ihm die Daumen, hofft mit ihm, seine Schicksalsschläge lassen einen nicht kalt. In diesem Band bemüht er sich sehr, sauber zu bleiben, seiner Firma ein gutes Image zu verpassen, aber, wie das Sprichwort sagt, man kann nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, und so muss auch hier Danny, wieder einmal, Dinge tun, die er eigentlich nicht tun möchte. Don Winslow schafft es auch hier wieder, seine Charaktere mit Grautönen zu zeichnen, abgesehen von ein paar wenigen, die einfach nur böse sind. Nicht nur Danny steht dabei im Mittelpunkt, es werden auch andere Storylines abgeschlossen, so dass man viele bereits bekannte Charaktere wiedertrifft. Am Ende sind alle Fäden verwoben. Erzählt wird dabei nicht nur aus Dannys Perspektive, in mancher Storyline spielt er gar keine Rolle, wie der um einen Mordprozess, tangiert hatten die Hintergründe sein Leben aber natürlich schon. Der Autor erzählt wieder sehr süffig, man wird schnell gepackt und hat das Gefühl mit dabei zu sein. Auch gefühlsmäßig, am liebsten hätte ich mich hin und wieder eingemischt. Der Abschlussband der Trilogie rundet diese gelungen ab, und hat mich erneut von Anfang an gepackt. Sehr gerne empfehle ich auch diesen Band, man sollte aber unbedingt die Vorgängerbände vorher gelesen haben.

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