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Posted on 16.11.2024

Endlich ging es wieder zurück nach Island zu Aron und Lilly! Ich liebe auch diesmal das Cover sehr, mit dem Herz und den Blumen finde ich es auch einfach super passend. Farblich passt es jetzt im Regal nicht so richtig gut zu Band eins, aber beide für sich mag ich optisch sehr gerne! Auch inhaltlich war es wieder spannend. Nachdem Lilly nach Deutschland geflüchtet war und nun bei ihrer Oma auf Sylt etwas ratlos sitzt und nicht weiß, was sie nun machen möchte, bekommt sie Post von SaveTheIceland, wo sie sich als Freiwillige Helferin gemeldet hatte vor ihrer Flucht. Sie sieht das als Zeichen und geht zurück nach Island. Dabei trifft sie auch Aron wieder, dem es zusehend schlechter geht und der dringend ein Spenderherz braucht. Nachdem ich schon Band 1 sehr mochte, hat auch der zweite Band mich diesmal nicht enttäuscht. Ich liebe Island sowieso sehr und freue mich, wenn ich schon nicht physisch andauernd hinreisen kann, wenn mich Geschichten auf die Insel bringen, wenigstens in Gedanken. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm, die Schrift im Buch ungewöhnlich groß, dass man super schnell voran kommt und das Setting traumhaft. Ich mag auch die Charaktere immer noch, finde es so schön zu lesen, wie alle zusammenhalten und ich habe mich gefreut, dass auch Lillys Mutter einen Schritt auf sie zu gemacht hat und vor allem die Mutter den Weg für eine etwas gesündere Beziehung untereinander geebnet hat. Arons Mutter ist sowieso mega, ich finde es allerdings richtig krass, dass sein Vater so gar kein Interesse an seinem Sohn zeigt, obwohl die Chance bestand, dass Aron stirbt ohne, dass der Vater ihn jemals gesehen hat. Wenigstens ein Treffen hätte ich ehrlich gesagt schon erwartet. Etwas naiv fand ich Lilly als sie am Strand den Brief ihrer Mutter gelesen hat und von einer Welle fortgerissen wurde. Wenn der Strand im Buch dem realen zur passenden Stadt in echt gleicht, dann ist dieser definitiv bekannt für seine Sneaker-Waves und ich finde es unfassbar unverantwortlich von ihr sich so leichtsinnig zu verhalten. Zum Glück hat auch Aron den Rettungsversuch überlebt, aber ich musste einfach nur den Kopf schütteln. Insgesamt mochte ich das Buch richtig gerne, fand lediglich an der einen oder anderen Stelle Szenen echt übertrieben melodramatisch bzw. aufgebauscht dramatisch. Darüber konnte ich aber im Lesefluss hinwegsehen und es ist echt Meckern auf hohem Niveau. Wirklich eine schöne Geschichte!

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