Kitty Catina
Oh ja, dieser zweite und letzte Band der Dilogie beginnt schon echt spannend, denn Mercy wacht plötzlich nicht mehr auf und auch in seiner Traumwelt kann ihn Nemesis nicht finden. Was ist da los? Währenddessen kämpft er mit seinen Dämonen, der Schuld am Unfall seiner Mütter. Als dann auch noch die Akademieleiterin einen Unfall erleidet, der vielleicht nicht das ist, was es scheint, wird es richtig interessant. Überhaupt ist dieses Buch wieder recht spannend und ich mag das Setting sowie die Idee dahinter noch immer richtig gern, schließlich liest man eher selten Bücher, die so hoch im Norden Finnlands spielen und dazu noch mit dem Thema Schlaf und Träume. Zudem mochte ich die Liebesgeschichte zwischen Nemesis und Mercury, die teilweise sogar ziemlich spicy wurde. Allerdings gibt es mal wieder einige Probleme, eine Menge Drama und dazu auch noch eine Sache, die gerade für Nemesis alles verändern wird. Sicher ist jedenfalls, dass es jemanden gibt, der es weder mit ihr noch mit Jupiter und Mercury gut meint. Das alles wurde sehr wendungsreich und mit einem richtig tollen, leichten Schreibstil erzählt, wodurch ich ziemlich schnell durch das Buch hindurch war. Obendrein fand ich die Traumwelten recht gut beschrieben, manchmal aber auch etwas verwirrend. Außerdem kann man die Geschichte auch gut als Hörbuch hören, denn dieses ist super vertont. Ebenfalls fand ich die Chemie zwischen den verschiedenen Charakteren richtig toll und der Zusammenhalt der Freunde ist einfach bemerkenswert, obwohl sie alle sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sind. Dazu kommt noch die Krankheit von Esra, die Probleme zwischen Nemesis und ihrer Mutter, sowie das Geheimnis hinter Oneiros Verschwinden. Richtig toll fand ich die Charaktere geschrieben, sehr lebendig und größtenteils liebenswert. Ich mochte sowohl die kämpferische, loyale Nemesis wirklich gern als auch den recht verschlossenen Mercy. Und selbst Jupiter Sterling wurde mir immer sympathischer, obwohl sie recht streng wirkt. Dennoch merkt man ihr an, dass sie eigentlich nur das Beste für die ADA will und Mercy zudem liebt wie einen eigenen Sohn. Auch Esra fand ich richtig toll, denn sie ist einfach nur eine großartige und selbstlose Freundin, ebenso die meisten der anderen Schüler. Alles in allem finde ich, hat dieser Band die Dilogie wirklich zufriedenstellend abgeschlossen. Die Geschichte war wieder einmal richtig toll durchdacht und größtenteils echt spannend, die Charaktere sehr gut und realistisch gezeichnet. Es hat sich also auf jeden Fall gelohnt und ich kann die Dilogie durchaus empfehlen.