Harakiri
Der Beginn einer neuen Reihe? Ein Teenager verschwindet, eine Leiche taucht auf und ein Keller voller Skelette wird gefunden. Die Lösung des Falls liegt weit in der Vergangenheit und ist schwer zu finden. Bereits die Reihe Rachejagd von den Autoren hat mir sehr gut gefallen. Mit Todeskeller startet ein neues Ermittlungsteam mit Sophie Steinbach und David Martin. Beide blieben noch etwas an der Oberfläche und ich frage mich, warum man mit Martin wieder einen Quoten-Homosexuellen bedienen muss. Aber das ist quasi schon mein einziger Kritikpunkt. Die Handlung startet rasant und schaurig. Mit dem Fund des Leichenkellers und den weiteren Morden bleibt der Spannungsbogen recht hoch. Durch den Bezug des Täters zu Sophie wird das Ganze noch persönlicher. Die Schreibweise der Autoren ist fesselnd und durch die wechselnden Kapitel bleibt die Spannung auch weit oben. Und was dann ans Licht kommt, ist kaum zu glauben. Mit dieser Wendung hatte ich nicht gerechnet und ich finde es positiv, dass die Autoren mich so überraschen konnten. Das Ende wird dann noch sehr dramatisch und mit dem Epilog gelingt den Autoren ein Schlusspunkt, der es in sich hat. Fazit: Ich mag Cold Cases und hoffe, dass die Reihe fortgesetzt wird.