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Familienfindung, Selbstfindung, herrlich romantisch „Die Wildblütentochter“ ist der zweite Band der Blumentöchter-Reihe von Tessa Collins. Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe, fehlt mir hier keine Information zum Verständnis. Allerdings bin ich auf den Geschmack gekommen und werde das erste Buch nachlesen. Hier geht es um Soley, die weltberühmte Sängerin will ihre Wurzeln suchen und findet nicht nur diese, sondern auch sich selbst und gleich noch die Liebe dazu. Es ist eine herrlich romantische Geschichte, vielleicht manchmal etwa überzog, was aber durch den gefühlvollen Schreibstil meist aufgewogen wird. Auch haben mir die Landschaftsbeschreibungen von Island und das Leben der Mensch in der Gegenwart und Vergangenheit sehr gefallen. Immer wieder gibt es Kapitel mit Einschüben aus dem Leben von Soleys Urgroßmutter. Diese Kapitel sind gut gekennzeichnet, sodass man sofort weiß, dass man sich in der Vergangenheit befindet. Soley ist eine sehr sympathische Figur. Sie wirkt mit ihren Fragen und Unsicherheiten menschlich und herzensgut. Der Leser kann ihre Entwicklung zu ihrem neuen Ich mitverfolgen. Auch wenn es um eine gravierende Lebensumstellung geht, so wirkt die Geschichte nicht konstruiert. Mir gefällt die Art des Schreibens, die Handlungen der Figuren, ihre Gedanken und das Miteinander der Familien.