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annamagareta

Posted on 5.11.2024

Aus Gabrielle wird Coco „Coco und die Revolution der Mode“ ist der 27. Band aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ der Autorin Lena Johannson. Die Handlung beginnt 1895. Gabrielle ist gerade einmal 11 Jahre alt und lebt in einem Armenviertel. Sie ist zutiefst überzeugt davon, dass sie später einmal reich und berühmt sein wird und erträumt sich die schönsten Sachen. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter bringt ihr Vater sie und ihre Schwestern Julia und Antoinette in ein Waisenhaus. Hier beginnt Gabrielle zu nähen und sorgt durch Rüschen oder einen kleinen Abnäher dafür, dass aus einfacher Kleidung etwas Besonderes wird. Gabrielle ist von Anfang an eine Kämpferin. Sie weiß, was sie will und verfolgt konsequent ihre Ziele. Jede Kapitelüberschrift enthält eine Orts- und Zeitangabe, dadurch ist das Geschehen gut einzuordnen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten Frauen nur wenige Rechte. Entsprechend schwer war es für sie, sich etwas aufzubauen. Aber Gabrielle hat Durchsetzungsvermögen und Ellenbogen. Historische Fakten werden hier gelungen mit dem Leben der heute als Coco bekannten Protagonistin verbunden. Die Romanbiografie endet leider schon 1915 nach den ersten großen Erfolgen und ich würde sehr gerne auch einen weiteren Band über die kommenden Jahre der Modeikone lesen. Der Schreibstil von Lena Johannson ist angenehm zu lesen. Sie versteht es, ihre Protagonistin mit ihren Gefühlen, Wünschen und Träumen lebendig werden zu lassen. Mit dem Nachwort rundet die Autorin ihren Roman gelungen ab. Die Romanbiografie bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben von Gabrielle Chanel und die Gründung ihres Modeimperiums. Ihre Entwicklung von Gabrielle zu Coco wird gelungen dargestellt und gleichzeitig gibt es interessante historische Informationen über die Welt der Mode. Ich kann das Buch Lesern, die sich für Geschichtliches, Mode und / oder starke Frauen interessieren, nur empfehlen.

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