annikristin
Zwischen zwei Welten Als 1940 in England der 2. Weltkrieg angekommen ist, beschließen Millie und Reginald ihre Tochter Beatrix in die USA zu einer Gastfamilie zu schicken. Ganz allein und verängstigt fährt Beatrix über den großen Teich in die Ungewisse. In Boston wird sie von der Familie Gregory, Nancy, Ethan, William und Gerard empfangen. Zunächst fällt die Eingewöhnung schwer, aber immer mehr wird Beatrix zu einem Teil der Familie Gregory. 1945 zurück in England fällt ihr nun auch die Eingewöhnung dort schwer und die Beziehung zur Mutter bleibt distanziert. Zu ihrer Gastfamilie hält sie über die Jahre mehr oder minder Kontakt, bis sie nach vielen Jahren ihren Weg gefunden hat. Das Buch ist durch seine Sprache sowie dem ständigen Wechsel der Erzählperspektive flüssig und spannend zu lesen. Mich hat das Thema, als mir unbekannten Aspekt des 2. Weltkriegs, sehr interessiert und die Zerrissenheit, die sich gerade durch die Verschickung in den prägenden Jahren ergibt, erzählt. Ein toller Roman, der viele Emotionen anspricht.