Emkeyseven
Tee, Blut, geheime Missionen und Diskriminierung Tagsüber ist das Spindrift ein luxuriöses Teehaus, doch in der Nacht wird Vampiren Blut serviert. Arthie hat sich als Besitzerin des Geschäfts schon viele Feinde gemacht und als sich ihr die Gelegenheit bietet, stellt sie eine Crew zusammen, um ihren größten Widersacher zu bezwingen. Um Jins Familie stand es trotz ihrer Herkunft und ihres ausländischen Aussehens ganz gut, bis alles plötzlich endete. In Arthie fand Jin dann seine neue Familie und seitdem unterstützt er sie in all ihren Vorhaben. Arthie selbst wirkt meistens eher kühl und ihr Hauptziel ist der Erhalt ihres Teehauses, für das sie hart gearbeitet hat. Neben Arthie und Jin hat auch Flick eine eigene Perspektive: Sie wurde von einer reichen Unternehmerin adoptiert, von der sie nun eher ignoriert wird, und ihr Talent als Fälscherin hat sie auf Abwege getrieben. Besonders im Vergleich zu den anderen Mitgliedern ihrer neuen Verbrecherbande wirkt sie eher naiv und ihre Schwärmerei für Jin sorgt auch nicht dafür, dass man sie ernster nimmt. Zuletzt sind noch zwei weitere wichtige Charaktere in ihre Mission involviert, die auch ihre eigenen Geheimnisse haben. Generell geht es auch viel um Rassismus und Diskriminierung und wie schwer es für Arthie, Jin und andere Migranten ist, in ihrer neuen Heimat ein ganz normales Leben zu führen. Außerdem spielen auch die Vampire eine Rolle, aber das schien mir zum größten Teil nur nebensächlich, zwischendurch kann man fast vergessen, dass es sich um einen Fantasyroman handelt, es geht mehr um die Mission. Insgesamt konnte mich die Geschichte einfach nicht packen. Ich wurde mit den Charakteren nicht wirklich warm, die Welt war für mich schon eher gewöhnlich und auch die Mission war mir etwas zu oberflächlich.