Seraphina
Gelungener Trilogieauftakt Klappentext laut Buch: Errion, die westlichen Küstenlande des Heiligen Einigen Reiches von Líohim, im Jahr 1877 n. L.: Drei Jahre nach dem rätselhaften Tod des alten Großkaisers machen die Freunde Fionn und Kellen einen seltsamen Fund: Unter den Planken eines auf Grund gelaufenen Einmasters stoßen sie auf ein antik anmutendes Schwert, schwarz wie Schatten. Fionn fühlt sich unwiderstehlich davon angezogen, aber als er es berührt, durchfahren ihn schreckliche Visionen – und mit ihnen die unumstößliche Gewissheit, dass sich sein Schicksal von nun an für immer verändern wird. Bald schon sehen sich die beiden Freunde von einem mächtigen Feind verfolgt, der nicht nur damit droht, ihre Heimat zu zerstören und alles, was Fionn liebt, sondern der es darauf abgesehen hat, die gesamte Menschheit zu vernichten. Meinung: Ich durfte in die großartige, erdachte und komplexe Welt von Fionn und Kellen eintauchen. Und konnte sie mit all meinen Sinnen wahrnehmen. Nein im ernst die Welt des Großkontinents in der die beiden leben, hat mir auf Anhieb gefallen. Auch ich hatte beim lesen manchmal Herr der Ringe im Kopf gehabt, das störte mich aber wenig bis gar nicht. Denn bin ich mal ehrlich, ist es doch genau das was ich als epischer High Fantasy Fan lesen möchte. Durch das ausführliche Glossar was hinten im Buch ist, hatte ich auch keine Probleme mich in der komplexen Geschichte zurecht zu finden. Abzüge gibt aber meinerseits zu den Charakteren Fionn und Kellen, denn beide empfand ich beim Lesen als blass dargestellt. Daher fehlte mir auch ein bisschen die Sympathien für beide, ich hätte mir doch mehr Hintergrundinformationen zu Ihnen gewünscht, außer die, die im Glossar stehen. Ich gehe jetzt mal nicht weiter einzeln auf die restlichen Charaktere ein, denn hier gab es den einen oder anderen, der mich schon begeistern konnte und neugierig gemacht hat. Zum Schreibstil kann ich nur sagen, das er mir beim lesen keine Probleme bereitet hat. Schön war aber auch das der Schreibstil bildlich war und ich großartige Bilder im Kopf hatte. Fazit: Trotz einiger Abzüge in Bezug auf die Charaktere, war es doch ein verdammt geiler, epischer Ritt.