Harakiri
Alma ist todkrank und nur eine Stammzellenspende kann ihr Leben retten. Leider ist Alma aber adoptiert – und die Adoption streng geheim abgelaufen, um die Mutter nicht in Gefahr zu bringen. Adoptivmutter Olivia versucht aber alles, die richtigen Eltern zu finden – und stößt in ein Wespennest. Der neue Psychothriller von Sebastian Fitzek spielt wieder mit den Nerven der Leser. Und sorgt mit unvorhersehbaren Wendungen für Spannung. Dabei ist die Handlung eher unblutig, wobei nicht minder schlimm. Die Bestrafung im Internat mit einem Adventskalender des Grauens hat mich sehr mitgenommen. Allein die Vorstellung daran und das Kopfkino dazu war heftig. Teilweise kam ich mit den Zeiten etwas durcheinander. Die Handlung switcht zwischen Gegenwart, 10 Jahre zuvor und 21 Jahre vorher. Da muss man etwas aufpassen, damit man den Faden nicht verliert. Das etwas offenen Ende ist wieder typisch Fitzek. „Kalendermädchen“ von Sebastian Fitzek ist ein fesselnder Psychothriller, der den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Bereits die Pizzabestellung fand ich sehr gelungen und erfrischend anders. Fitzek gelingt es wieder meisterhaft, eine düstere und spannende Atmosphäre zu schaffen, die den Leser packt und in die Handlung hineinzieht. Auch das Nachwort – ich lese sonst nie Nachworte, nur bei Fitzek – ist wieder überaus lesenswert. Fazit: mit diesem Buch kann man nichts falsch machen, sei es als Geschenk oder zum selbst lesen.