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Expedition in die Tiefsee Wir begleiten hier die zweite Expedition des Konstantin O. Boldt, der legendäre Erforscher und Beschützer von Fabelwesen. Dieses Mal geht es in bisher unerforschte und unentdeckte Gebiete tief unterhalb des Meeresspiegels. Grund dafür sind die immer häufiger auftretenden Angriffe längst vergessener Meereskreaturen, die die Küsten Europas unsicher machen. Gemeinsam mit alten Bekannten und neuen Begleitern begibt Boldt sich an Bord der legendären Nautilus um den Angriffen auf den Grund zu gehen. Doch an Bord des Ubootes haben nicht alle die gleichen Beweggründe an der Reise teilzunehmen und so sind Spannungen vorprogrammiert. Schon beim ersten Durchblättern fällt die wunderbare Aufmachung des Buches auf. Ganz wie ein echter Expeditionsbericht wird die Geschichte anhand von Tagebucheinträgen erzählt und mit zahlreichen Illustrationen und zusätzlichen Informationen sowie Erläuterungen ergänzt. Das macht das Lesen zu etwas besonderem und man fühlt sich selbst wie auf einer Entdeckungsreise. Anhand von Karten kann man außerdem den Weg der Nautilus sehr gut nachvollziehen. Ich habe ein paar Seiten gebraucht um mich an diesen doch sehr andersartigen und teils wissenschaftlichen Erzählstil zu gewöhnen, doch schon bald fühlte ich mich wie ein Teil der Forschergruppe. "Verborgene Fabelwesen der Meere" war für mich eine ganz besondere Erfahrung und ich hätte stundenlang einfach nur die Bilder und zeitungsausschnitte betrachten können. Das Buch wird auf jeden Fall einen besonderen Platz in meinem Regal bekommen und ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Als kurze Notiz am Ende sei noch gesagt, dass man der Geschichte ohne weiteres folgen kann, ohne die erste Expedition von Boldt zu kennen (so wie ich), doch nach der Lektüre will man dies auf jeden Fall nachholen!