philiene
Die Geschichte rund um die Hamburger Familie Reeven und der jungen Mutter Alice geht weiter. Während Alice als Christine im Hause der Familie Reeven arbeitet und weiter nach ihrer kleinen Tochter sucht, versucht die Familie Reeven den Verlust des Familienoberhauptes hinwegzukommen. In diesem Teil stehen vor allem die Brüder John und Julius im Vordergrund. Es geht um die Familienbank. Julius unglückliche Ehe mit Marlies. Johns Zweifel an der Verlobung mit Evelyn. Aber auch um das Verschwinden des Vaters und den Umgang damit. Natürlich nimmt aber auch Alice wieder im Fokus der Geschichte. Wird sie ihre kleine Tochter finden? Und was tut ihr brutaler Exehemann um das zu verhindern? Der Roman hat mich wieder sehr berührt. Klar ist da als erstes Alices Suche nach der kleinen Rosa und der damaligen Ungerechtigkeit den Frauen gegenüber. Aber auch Marlis Geschichte hat mich bewegt. Ihre unglückliche Ehe, ihre verzweifelte Hoffnung nach einem unmöglichen Traum., das Dasein im Schatten der Anderen. Miriam Georg schafft es wieder einmal in ihrem Roman auf der einen Seite eine Geschichte zu erzählen, auf der anderen Seite einen Einblick in die Geschichte zu geben. Dabei erzählt sie wieder einmal von dem Leben der Frauen das oft sehr ungerecht war und Männer bestimmt. Spannender und sehr emotionaler Roman.