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Posted on 18.10.2024

Viel Atmosphäre, wenig Tiefe – ein schwacher Start in die Hawaii Love-Reihe Der Auftaktband der Hawaii Love-Trilogie This Could Be Love von Lilly Lucas ist ein sommerlicher Roman, der zwar eine wunderbare Atmosphäre schafft, aber leider hinter den Erwartungen zurückbleibt. Im Vergleich zu den anderen Reihen der Autorin empfand ich dieses Buch als eher schwächer. Bei This Could Be Love handelt es sich um den ersten Band der dreiteiligen Hawaii Love-Reihe aus der Feder der deutschsprachigen Autorin Lilly Lucas rund um Louisa, welche sich auf Hawaii nach einer Verletzung auf ihr Tennis-Comeback vorbereitet, und Vince, welcher sein Traum vom familienfreundlichen Hostel auf Hawaii erfüllen möchte. Zu der Hawaii Love-Trilogie gehören ebenfalls This Could Be Home (Erscheinungstermin: 14. Januar 2025) und This Could Be Forever (Erscheinungstermin: 01. September 2025). Das Buch und die Liebesgeschichte um Lou und Vince ist jedoch in sich abgeschlossen. Allerdings tauchen bereits die Protagonisten aus den weiten Folgebänden auf. Da die einzelnen Geschichten chronologisch aufeinander aufbauend erzählt werden, empfiehlt es sich die dreiteilige NewAdult-Reihe mit This Could Be Love zu starten und anschließend die Geschichten um Laurie und Tristan (This Could Be Home) sowie Mililani und Griffin (This Could Be Forever) zu lesen. Das Cover und die allgemeine äußerliche Gestaltung der Buches sagt mir persönlich sehr zu, auch wenn ich keinen eindeutigen Bezug zur Handlungsort Hawaii festmachen kann. Die Geschichte bietet durchaus schöne Momente, weist wunderbare Landschaftsbeschreibungen auf und die romantische Stimmung kommt zumeist gut zur Geltung, wobei ein starker Fokus schon auf der körperlichen Anziehung der beiden Protagonisten liegt. Doch leider hatten die Charaktere für mich nicht genug Tiefe, was auch der verhältnismäßigen Kürze des Buchs geschuldet sein könnte. Besonders die Handlungsstränge aus der Vergangenheit, vor allem die des männlichen Protagonisten, waren schwer greifbar und hätten besser und für mich authentischer ausgearbeitet sein können. Ein großes Manko war für mich das viele konstruierte Drama und die darauf nicht passenden Reaktionen der verschiedenen Charaktere. Es fühlte sich oft erzwungen an und hat die Handlung unnötig kompliziert gemacht. Auch das Ende, das in meinen Augen eher zum Augenrollen einlädt, war leider enttäuschend und ließ die Geschichte mit einem faden Beigeschmack zurück. abschließendes Fazit: Insgesamt würde ich dem Buch um die 3 von 5 Sternen geben. Es eignet sich gut als leichte Lektüre für zwischendurch, bietet aber keine tiefere oder nachhaltige Wirkung. Für Fans von Lilly Lucas sicherlich lesenswert, aber es gibt in meinen Augen deutlich stärkere Werke von der Autorin und allgemein bessere Geschichten für zwischendurch. Daher nur eine eingeschränkte Leseempfehlung. Ich persönlich weiß noch nicht, ob ich diese Reihe weiter verfolgen werde.

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