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Ein rätselhafter Roman Das Cover zeigt acht Flugzeugfenster mit Blick auf Wasser bei klarem Himmel, wegweisend für acht Passagiere auf dem Flug zu einer sonnigen Urlaubsinsel. Auf zwei sich annähernden Erzählebenen geht es zunächst um die zweite Landung desselben erneut aufgetankten Fliegers auf einer Insel in malerischer Urlaubsidylle, in der sich die charakterlich verschiedenen Akteure vorstellen und sich näher kommen als Gruppe. Auf dem zweiten Erzählstrang sorgen die Dialoge des Ich-Erzählers mit Sitz in Los Angeles zunächst für Verwirrung beim Lesen, denn seine Gesprächspartner – die Sonne und die Inspektorin – wirken vermenschlicht, wie in einer anderen Realität, porträtiert in einem witzigen, teils derben und mehrdeutigen Schreibstil. Bis zur Romanhälfte bleibt leider die Rolle des Ich-Erzählers, und des schwarzen Lochs unklar, während die zwischenmenschlichen und ganz persönlichen Probleme der acht Urlauber eine Wandlung erfahren wie ihre schrumpfende Umgebung. Das kreative Ambiente vom schwarzen Loch mit dem Lappenmann in die gewechselte Welt, in den Tod, gefällt. Dieser rätselhafte Roman offenbart vage die letzte Gelegenheit zu einem lebendigen Glücksgefühl vor dem Tod.