lesemama
Zum Buch: Linda ist fünfzehn und hat nur zwei Freunde. Den dreizehnjährigen Kevin und den sechsundachtzigjährigen Hubert. Hubert ist dement und auf bitte seiner Tochtee verbringt Linda drei Nachmittage mit ihm um die Pflegerin Ewa zu entlasten. Meine Meinung: "Es gibt zwei Menschen, die mich von der Sache mit dem Auto abhalten. Kevin und Hubert. Kevin wohnt um die Ecke, ist voll intelligent und Hubert wohnt im dritten Stock und ist voll dement." Das sagt eigentlich schon alles aus. Linda hegt den Wunsch vor ein Auto zu laufen und ihrem Leben ein Ende zu setzen, aber Kevin und vor allem Hubert halten sie davon ab. Man erfährt wie Linda Kevin kennengelernt hat, wie sie zu Hubert kam und vor allem erfährt man von ihrer Zeit mit Hubert, dem sie mit ihrer Art sehr zu Seite steht. Huberts Tochter hat die Verantwortung einer Pflegerin übertragen und damit diese auch mal Zeit für sich hat, verbringt Linda drei Nachmittage bei Hubert. Mich hat es sehr berührt wie Linda mit Hubert umgeht, wie sie sich um ihn kümmert und wie sie sich sorgt. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, manchmal fand ich es ein bisschen wirr, aber trotzdem konnte mich die Geschichte sehr gut unterhalten und vor allem sehr berühren. Erzählt wird mit der Ich-Perspektive aus Sicht von Linda. Ich mochte das Buch sehr gerne, auch wenn es sehr ruhig erzählt wird.