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Paper Girl Luise Zum Inhalt: Luise Adler strandet 1948 auf dem Flughafen von New York. Als War Bride wartet sie auf ihre große Liebe, Jo Hunter, doch die erscheint nicht. Die Zeit drängt, denn heiratet Luise nicht binnen kurzer Zeit, muss sie die Vereinigten Staaten wieder verlassen. Jahrzehnte später befindet sich ihre Enkelin Elfie ebenfalls auf dem Weg über den Atlantik, um ihren Verlobten zu überraschen. Neben ihr sitzt der junge Journalist Stephen, dem sie die Geschichte ihrer Oma in Etappen erzählt. Finden Luise und Elfie ihr Glück? Meine Meinung: Charlotte Inden präsentiert, inspiriert von einem alten Archivtext aus dem Spiegel, eine Geschichte über die War Brides. Erzählt wird abwechselnd in zwei Zeitebenen, die interessante Geschichte der Vergangenheit von Luise und die Gegenwart, in der es um Elfies Zukunft geht. Ich muss zugeben, die Gegenwartsgeschichte hat mich nicht beeindruckt, im Gegenteil hat manchmal Elfies Naivität sogar genervt. Dafür hat mich die Geschichte um Luise viel mehr gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen, wie sich alles abgespielt hat und was aus Luise und Jo geworden ist, und so konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Anschaulich beschreibt die Autorin, wie schwer es für diese War Brides war, ihrer Liebe in einem anderen Land zu folgen. Luise punktet durch ihre Frische, ihre Lebensfreude und ihren Mut. Die Autorin hat mir mit diesem Buch ein historisches Thema, über das ich bisher noch nichts wusste, näher gebracht. „Im Warten sind wir wundervoll“ vereint wunderbar historische Fakten mit Fiktion und hat mich gut unterhalten, allerdings hätte ich auf den Teil mit Elfie verzichten können und lieber mehr über Luise und Jo erfahren und so vergebe ich gut gemeinte 4 Sterne. Fazit: Interessante, historische Geschichte um die War Bride Luise.