nannisraeuberleben
Der Einstieg in den ersten Teil der Dilogie um Fable, die Schürferin, die Tochter eines Schiffskapitäns, fiel mir nicht ganz leicht. Ich musste mich erst einmal orientieren in ihrer rauen Welt, in der sie täglich ums Überleben kämpft, und darum ihr Ziel zu erreichen: Jeval zu verlassen und ihren Vater zu finden. Der hat sie nach dem Sinken seines eigenen Schiffes einfach im Stich gelassen zwischen all diesen Verbrechern und gierigen Schurken auf Jeval. Es gelingt Fable auf dem Schiff von West anzuheuern und zunächst einmal zu überleben. Aber die Gefahr lauert buchstäblich hinter jeder Seite. Es fällt mir etwas schwer meine Worte zu sortieren, meine Gedanken zu Fable, denn lange Zeit war ich orientierungslos in ihrer Welt. Habe einige Handlungen nicht nachvollziehen können und mich gefragt, wo die Autorin hin möchte. Doch dann nimmt die Geschichte immer mehr an Fahrt auf. Einige Schritte erklären sich, die Handlung wird runder, immer spannender und am Ende gibt es einen Cliffhanger, auf den ich nicht vorbereitet war. Ich mag Fable. Mochte sie von Anfang an. Zunächst ist sie auch die einzige sympathische Person, der ich in Jeval begegne. Ansonsten treiben sich dort nur geldgierige Halunken herum, die für den kleinsten Betrag das Leben eines anderen Menschen auslöschen würden. Mir scheint es anfangs so, als sei auch West nicht besser. Doch dann lerne ich ihn und seine Mannschaft besser kennen. Sie sind rau. Weil sie es sein müssen. Doch jede*r einzelne von ihnen trägt eine Geschichte in sich, die sie mir näher bringen, die auch sie sympathisch werden lassen und so fühle ich mich am Ende des Buches so sehr mit ihnen verbunden, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es mit ihnen weitergeht. Zum Glück erscheint der zweite Teil schon sehr bald (Oktober 24).