hoernchensbuechernest
Meinung: Da die Seite Kirkus Reviews damit wirbt, dass es sich bei dieser Geschichte um einen Mix aus Harry Potter und den Tributen von Panem handelt, war meine Neugierde auf diesen Titel sofort geweckt. Mit solchen Vergleichen ist es natürlich immer ein wenig heikel, da sie Erwartungen schüren, die nicht immer bedient werden können. So war es leider bei mir und den Wächtern der Magie. Das Buch konnte für mich zu keiner Zeit auch nur den Hauch eines Gefühls von Panem oder Harry Potter erzeugen. Dabei ist die Geschichte alles andere als schlecht. Die Zwillinge Aaron und Alex werden im Alter von dreizehn Jahren voneinander getrennt. Alex führt fortan das Leben eines Ungewollten, während Aaron ein deutlich privilegierteres Leben führen darf. Doch das Leben als Ungewollter ist gar nicht so schlimm, wie vermutet. Alex taucht ein in eine magische und zauberhafte Welt. Der Ansatz der Geschichte ist wirklich höchst interessant, die Umsetzung jedoch hat für mich an einigen Ecken und Enden zu wünschen übriggelassen. Denn nach der Einführung in das Leben in Artimé passiert lange Zeit einfach kaum etwas Spannendes. Die Handlung zieht sich wie ein Kaugummi und erst auf den letzten Seiten der Geschichte geht dann richtig die Post ab. Auch die Charaktere blieben mir zu oberflächlich. Ich habe keine wirkliche Verbindung zu ihnen aufbauen können. Wirklich sehr schade, da wie bereits erwähnt der Ansatz der Geschichte wirklich vielversprechend ist. Fazit: Leider hinkt hier der Vergleich mit den Tributen von Panem und Harry Potter. Die Geschichte war weder das eine noch das andere für mich. Der Ansatz des Ganzen ist äußerst interessant und vielversprechend. Doch die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen und die Handlung zog sich wie Kaugummi.