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Aufregend und fesselnd, ein wenig fürs Herz, viel für den kriminologischen Spürsinn Der Schauplatz dieses Krimis ist die wunderschöne Wachau mit ihren Marillen- und Weingärten. Ortskundig nimmt uns Beate Maxian genau dorthin mit. Landschaft und Orte werden von ihr sorgsam und farbenfroh beschrieben. Ihre Figuren konnte ich mir gut vorstellen, auch waren mir die meisten ihrer Handlungen logisch und nachvollziehbar. Gerade mit der Ex-Polizistin Lou hat die Autorin eine taffe Frau erschaffen, die fest im Leben steht. Ihr beruflicher Werdegang ist nicht glatt, sondern vom Leben mit Abzweigungen versehen worden. Das lässt sie aber sympathisch und stark wirken. Neben dem Mord an Marta gibt es für Lou auch in Herzensangelegenheit einiges zu tun. Wird sie in beiden Richtungen erfolgreich sein? Der Krimi liest sich wunderbar leicht, er zeigt einen optimalen Spannungsbogen, der zum Ende hin noch einmal anzieht. Das Mordmotiv, die Tat und der oder die Täter/in stehen in einem guten Verhältnis zueinander, sodass der Fall nicht konstruiert wirkt. Ich hatte viel Spaß beim Miträtseln, denn auf den ersten Blick war mir die Lösung nicht parat, sodass ich ein paar unterhaltsame Stunden mit Lou und ihren Freunden verbringen konnte.