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Buchstabengeflüster

Posted on 30.9.2024

Gelungene Fortsetzung Um der Gefahr der Inquisitoren, allen voran Nicéphore, zu entkommen, müssen Art und seine Freunde die verbliebenen Meister aus den Bildern befreien, denn nur so haben sie eine Chance zu gewinnen. Während Art durch die Welt reist, stehen ihm Amin und Wu stets zur Seite. Doch die Inquisitoren kommen den Magus‘ immer näher. Der zweite Teil knüpft unmittelbar an seinem Vorgänger an, wodurch man wieder direkt in der spannenden Handlung gefangen ist. Art, Amin und Wu reisen in bestimmte Städte um dort die verbliebenen Bilder zu finden und erleben allerhand Abenteuer, weil sie der Gefahr der Inquisitoren trotzen müssen. Dadurch ergibt sich eine spannende, erlebnisreiche Geschichte, die nie langweilig wird. Vor allem die Wendungen, die sich immer wieder im Kampf gegen die Zeit und die Inquisitoren ergibt, konnten mich sehr oft überraschen, schockieren und fesseln. Somit konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil Akram El-Bahay das Geschehen wirklich geschickt aufgebaut hat. Andererseits hat mich an seinem Schreibstil verwirrt, dass manche Situationen von hinten aufgebaut wurden. Ein Charakter empfindet etwas, das ich zunächst nicht nachvollziehen konnte, weil erst danach beschrieben wird, was passier ist, wodurch dieser Charakter eben so empfindet. Im ersten Teil der Buchreihe ist mir dieser Erzählstil nicht aufgefallen. Ebenfalls nicht ganz nachvollziehbar ist für mich die Liebesgeschichte: Arts Gefühle für Wu waren einfach da und ich hab mich auch lange Zeit gefragt, wie eigentlich Wu dem jungen Magier gegenüber empfindet. Da dies aber eine spannende Fantasy-Geschichte mit tollen Ideen ist, hat mich die zu wenig entwickelte Liebe nicht zu sehr gestört. Fazit: „Der Meister der siebten Familie“ ist ein gelungener Abschlussband. Auch wenn ich die Situationsbeschreibung und die Liebesgeschichte weniger gelungen finde, hat mich die Geschichte mit tollen Ideen, spannende Momenten, vielen Abenteuern und überraschenden Wendungen überzeugt.

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