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Judith

Posted on 22.9.2024

Künstlich konstruierte Handlung ohne Spannung – leider enttäuschend Bei Thieves’ Gambit: Wer alles gewinnen will, muss alles riskieren handelt es sich um den ersten Band der zweiteiligen Thieves' Gambit-Reihe von der amerikanischen Autorin Kayvion Lewis rund um die junge Diebin Rosalyn Quest, welche an dem Thiebes Gamit, einem Wettbewerb für Nachwuchsdiebe, teilnimmt. Der finale zweite Band der Thieves' Gambit-Reihe Royal Gambit: Wer überleben will, darf niemanden trauen erscheint am 14. November 2024 und stellt eine direkte Fortsetzung der in diesem Buch erzählten Geschichte dar. Es ist somit unumgänglich zunächst Thieves’ Gambit: Wer alles gewinnen will, muss alles riskieren zu lesen und anschließend die Geschichte mit dem Royal Gambit: Wer überleben will, darf niemanden trauen zu beenden. Ich nehme hier schon gleich einmal vorweg, dass ich die Thieves' Gambit-Reihe jedoch nicht weiterverfolgen werde. Leider konnte mich Thieves’ Gambit: Wer alles gewinnen will, muss alles riskieren von Kayvion Lewis nicht überzeugen. Mein Interesse hatte zunächst das ausdrucksstarke Cover geweckt, an dem ich mich absolut gar nicht satt sehen konnte. Die kontrastierenden Farben, die ganzen kleinen oder auch nicht so kleinen Details; in einem Wort zusammengefasst würde ich es als faszinierend beschreiben. Die im Klappentext skizzierte Grundidee zu dieser Geschichte klang einfach genial und somit hatte ich große Erwartungen an die Geschichte. Aber die Handlung wirkte für mich oft zu künstlich konstruiert, was es mir schwer machte, mich in die Welt und die Situationen einzufühlen. Zwar sorgt der recht simple Schreibstil, dass man als Leser:in flüssig durch dir Geschichte kommt, aber wirklich beeindrucken konnte er mich dennoch nicht. Hinzukommend wurde sich bei einigen Aspekten auch in unnötigen Details verrannt. Auch das Verhalten der verschiedenen Charaktere, besonders der weiblichen Protagonistin, erschien mir nicht immer nachvollziehbar oder zu der skizzierten Vorgeschichte sinnig und die erhoffte Charakterentwicklung blieb in meinen Augen aus. Ich konnte keine echte Verbindung zu den Charakteren aufbauen, was dazu führte, dass bei mir einfach keine Spannung aufkam und ich das Interesse an der Geschichte recht schnell verloren habe. Auch die Nebencharaktere, die wirklich nur oberflächlich dargestellt wurden, überzeugen nicht, da mir zumeist auch die Verbindungen untereinander nicht klar wurden. Auch die vermeintliche Liebesgeschichte konnte mich so gar nicht begeistern. abschließendes Fazit: Obwohl ich dem Buch und der darin erzählten Geschichte insgesamt dreimal eine Chance gegeben habe, konnte ich es leider nie bis zum Ende durchlesen. Am Ende blieb bei mir das Gefühl, dass hier viel Potenzial ungenutzt blieb. Daher vergebe ich nur 2 von 5 Sternen und spreche somit keine Leseempfehlung aus.

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