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biene101

Posted on 16.9.2024

Anders als erwartet Ein Jugendbuch, das durch Cover und Klappentext eher Romantasy mit ein bisschen Grusel vermittelt. Weit gefehlt, Fantasy mit Grusel- und Horrorelementen, Romantasy nur rudimentär vorhanden. Wir begeben uns nach New York in den 20er Jahren. Die damalige Grundstimmung wird gut vermittelt, Roaring Twenties, viel Party, viel Vergnügen. Evie O’Neill, 17 Jahre, aus pädagogischen Gründen von ihren Eltern zu ihrem Onkel nach New York geschickt. Dieser leitet ein Museum für Aberglauben und Okkultes. Es geschehen kurz darauf unheimliche Ritualmorde, zu denen Will als Experte hinzugezogen wird. Aber auch Evie ist im Besitz von übernatürlichen Fähigkeiten. Mit einem beliebigen Gegenstand kann sie die Geheimnisse des Besitzers aufdecken. Mit Hilfe von Sam, einem Dieb, der auch über spezielle Fähigkeiten verfügt und Jericho, dem etwas merkwürdigen und geheimnisvollen Assistenten von Will, versuchen Will und Evie dem Mörder auf die Spur zu kommen. Jedes Kapitel ist aus der Sicht eines anderen Charakters beschrieben und das sind auf jeden Fall sehr viele in diesem Buch. Da kann man auch schon mal den Überblick verlieren. Das Buch ist gespickt mit Grusel- und Horrorelementen, die Atmosphäre eher düster. Aufgelockert wird es mit humorvollen Dialogpassagen, die durch die unterschiedlichen Charaktere entstehen. Die Rolle der Diviners bleibt bis zum Schluss eher unklar und wird damit sicher erst in Band 2 näher beleuchtet. Das Buch hatte definitiv auch einige Längen und wirkte stellenweise thematisch etwas überfrachtet, aber insgesamt hat es dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Ein Abenteuer mit Grusel und Horror, mit Spannung und einem unvermeidlichen Cliffhanger

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