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Doro´s Buchgalaxie

Posted on 15.9.2024

Manchmal begegnet man einem Buch, das von allen Seiten gehypt wird, und man fragt sich, warum dieser Hype an einem selbst einfach vorbeigeht. So erging es mir mit The Hurricane Wars von Thea Guanzon. Es hat mich ganze zwei Monate gekostet, dieses Buch zu lesen, und um ehrlich zu sein, habe ich es einen Monat lang gar nicht mehr angerührt. Die Luft war raus, bevor sie überhaupt richtig da war. Das Buch beginnt mit einer Schlacht, was durchaus vielversprechend klingt. Wir lernen Talasyn und Alaric kennen, und ich dachte mir: "Okay, jetzt geht's los." Aber dann? Dann passiert nicht mehr viel. Es war für mich kein echtes "Enemies to Lovers"; diese Spannung, die ich mir erhofft hatte, blieb einfach aus. Stattdessen gab es viele Gespräche über Intrigen und politische Machenschaften. Das kann ja auch spannend sein, aber hier hat es einfach nicht gezündet. Talasyns Herkunft ist mysteriös, ja, aber irgendwie hatte ich genau so etwas erwartet. Und die Drachen? Die tauchen nur kurz auf, was mich wirklich enttäuscht hat. Drachen sind doch immer ein Highlight, oder nicht? Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, das Buch abzubrechen. Aber ich dachte, vielleicht liegt es daran, dass ich es so lange habe liegen lassen. Vielleicht hatte ich den Faden verloren? Aber nein, es war einfach nicht mein Buch. Selbst der schockierende Twist am Ende konnte mich nicht fesseln. Ich werde die Reihe definitiv nicht weiterverfolgen. Hast du auch schon mal so eine Erfahrung gemacht? Ein Buch, das alle lieben, nur man selbst nicht? Vielleicht liegt es einfach daran, dass Geschmäcker so verschieden sind. Jedenfalls bleibt The Hurricane Wars für mich ein Rätsel, das ich wohl nicht lösen werde.

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