xana
"Spellshop" erzählt die Geschichte der Bibliothekarin Kiela, die vor einer Revolution flüchten muss. Auf diese Flucht nimmt sie nur ihren besten (und einzigen) Freund Caz mit, der ein kleiner sprechender Baum ist, und einen Haufen Zauberbücher. Sie flieht auf eine entlegene Insel, die sie selbst als Kind mit ihren Eltern verlassen hat. Dort lässt sie sich in ihrem alten Cottage wieder. Von da an muss sie sich an das doch recht andere Leben auf der Insel gewöhnen. Dabei muss sie viele Herausforderungen stemmen, da sie in ihrem bisherigen Leben nicht unbedingt viel Menschenkontakt hatte. Nette Nachbarn und Dorfbewohner sind ihr somit erstmal sehr suspekt. Das Buch erinnert mich stark an ein Fantasy-Rollenspiel. Es könnte hervorragend als Computerspiel umgesetzt werden. Es hat einen besonderen Charme, der zum Teetrinken und Es-sich-gemütlich-machen einlädt. Der Sprachstil ist sehr einfach gehalten, die Charaktere lassen sich recht schnell einordnen und (teilweise) ins Herz schließen und das Cover sieht toll aus. Insgesamt ist "Spellshop" ein nettes kleines Wohlfühlbuch, das nicht unbedingt herausragend ist, aber dennoch nett unterhält.