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rapunzelxxl

Posted on 9.9.2024

Interessant „Ein Regenbogen für den Schah“ ist ein historischer Liebesroman von Elyseo da Silva. Das Buch erzählt auf 350 Seiten die Liebesgeschichte zweier Jungen im Kontext einer Zeit, in der Homosexualität gesellschaftlich noch nicht akzeptiert war. Der Hintergrund der Geschichte spielt zwischen Januar 1967 und Februar 1974 und beginnt mit einem Verkehrsunfall, der beinahe passiert wäre. Lukas von Freystein, ein junger Student, wurde auf der Straße beinahe von einem Auto angefahren, doch glücklicherweise rettete ihn ein Schriftsteller namens Max Galiano. Dies ist ihre erste Bekanntschaft. Als Max später erfuhr, dass Luk gerade sein Studium abgebrochen hat und nicht nach Hause wollte, lud er Lukas ein, bei ihm zu wohnen, und die Beziehung zwischen den beiden wurde immer enger. Bis Luk eines Tages feststellte, dass seine Gefühle für Max offenbar über Freunde hinausgingen, Homosexualität zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht von der Gesellschaft akzeptiert wurde. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, nämlich Luk und Max, die jeweils ein Kapitel einnehmen. Dies ermöglicht es den Lesern, die inneren Gedanken und Perspektiven der beiden Protagonisten besser zu verstehen, und vertieft das Verständnis der Leser für die Protagonisten. Ich denke, das ist eine schlaue Idee. Nur ist der Sprachstil der Autorin für mich etwas kompliziert, deshalb ist es für mich nicht so angenehm zu lesen. Der Schwerpunkt dieses Buches scheint auf den historischen Hintergründen und Studentenbewegungen zu liegen, um ehrlich zu sein, ich habe nicht so viel Lust auf Politik, deswegen fühle ich mich beim Lesen etwas gelangweilt. Aber ich muss sagen, dass die Geschichte der Autorin sehr realistisch und authentisch geschrieben wird. Sie hat diese Ära lebendig gemacht. Dennoch erwarte ich, dass der Liebesteil mehr Platz einnehmen wird.

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