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kate_nte

Posted on 4.9.2024

Im Herbst 1999 reist die deutsche Anwältin Gida in das ruhige Sagres im Südwesten Portugals, um eine Erbschaft zu regeln. Doch als eines Morgens ein anderer Deutscher tot am Kap gefunden wird, erwacht ihr kriminalistischer Spürsinn. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf eine mächtige Familie und eine Mauer des Schweigens, die bis in die Zeit der Salazar-Diktatur zurückreicht. "Abrechnung in Sagres" von Christine Sterly-Paulsen ist ein Kriminalroman, der in der idyllischen Küstenstadt Sagres in Portugal spielt. Die Geschichte dreht sich um einen Mordfall, der die kleine Gemeinde erschüttert und tief verborgene Geheimnisse ans Licht bringt. Die Protagonistin, wird in einen komplexen Fall verwickelt, der sie nicht nur beruflich, sondern auch persönlich herausfordert. Die Ermittlungen führen sie durch ein Netz aus Intrigen, Eifersucht und Verrat, während sie versucht, die Wahrheit hinter dem Verbrechen aufzudecken. Dabei werden die Spannungen innerhalb der Gemeinschaft deutlich und es wird klar, dass hinter der malerischen Fassade der Stadt dunkle Abgründe lauern. Mit Spannung und Wendungen gelingt es, die Leser bis zum Schluss zu fesseln. Die Autorin versteht es, die malerische Küstenstadt Sagres als Schauplatz in Szene zu setzen. Die Atmosphäre und die detaillierten Beschreibungen lassen einen in die Handlung eintauchen. Die Handlung ist gut konstruiert und hält überraschende Wendungen bereit. Die Auflösung des Falls ist ebenso überraschend wie befriedigend. Auch die Themen, die der Roman behandelt – wie Schuld, Verrat und die dunklen Seiten menschlicher Beziehungen – sind tiefgründig. Gut recherchierte Hintergrundinformationen über die Salazar-Zeit runden die Geschichte ab. Leider war für mich der Schreibstil und manche Dialoge nicht ganz so rund. Ab und zu machten beide auf mich eher einen abgehackten Eindruck.

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