Harakiri
Sabine Yao ist wieder da Ich mochte die Rechtsmedizinerin schon in ihrem ersten Buch sehr gerne, jetzt hat sich meine Meinung gefestigt. Wie hängen das Verschwinden eines 8-jährigen Jungen und die ungewöhnlichen Todesfälle, die das Team für Extremdelikte in der Rechtsmedizin klären müssen, zusammen? Ich konnte es mir nicht vorstellen, war aber von der ersten Seite an wieder gleich in der Handlung gefangen. Die Handlung verläuft auf zwei Ebenen, eben jener mit dem verschwundenen Jungen und den Fällen in der Rechtsmedizin. Beide Stränge haben es in sich und wechseln miteinander ab. Kurze Kapitel sorgen dafür, dass man immer noch schnell eins weiterlesen möchte, damit die Cliffhanger weitergehen. Dass die ganzen Fälle Bezüge zu echten Kriminalfällen haben, macht das Ganze noch prickelnder. Und da diese teilweise so knifflig sind, dass man mit dem Team mitfiebert, ist zudem ein Bonbon. Am Ende werden auch die mysteriösten Fälle gelöst. Ein wenig zu kurz kommt das Privatleben von Sabine. Man weiß quasi nur, dass sie eine Schwester hat, die es nicht einfach hatte im Leben. Hier erhoffe ich mir im nächsten Band noch etwas mehr Persönliches. Fazit: Schon immer mal wissen wollen, was es für kuriose Rechtsmedizinfälle in Deutschland oder anderswo gibt? Dann auf jeden Fall diesen Thriller lesen und voll auf seine Kosten kommen.