Daggy
Auf dem etwas dunklen Cover sehen wir Poppy mit ihrem Hund Pepper durch den Wald gehen. Poppy geht immer denselben Weg an den Häusern längs Gassi, dabei hört sie Musik mit ihren Kopfhörern. Doch da läuft Pepper ein Tier verfolgend in ein abgesperrtes Gelände. Hier tut sich eine Wald auf und Poppy lernt Rob kennen, der sich hier auskennt und später seinen Lieblingsplatz mit ihr teilt. So lernt das Mädchen auf die Natur zu achten und sieht plötzlich kleine Vögel oder andere Dinge in der Natur, die ihr vorher nie aufgefallen sind. Begeistert erzählt sie ihrer Mutter davon, doch die liegt nur teilnahmslos auf der Couch. Sie trauert um ihre Mutter, die vor kurzen gestorben ist. Poppy dagegen findet ihr Oma in der Natur wieder und sie grämt sich, dass ihre Mutter sich weigert mitzukommen. Als sie dann eines Abends von Rob abgeholt wird, damit sie den Dachs in der Dämmerung beobachten kann, taucht plötzlich ihre Mutter in der Haustüre auf. Dieser Comicroman ist mit wundervollen Illustrationen ausgestattet. Die Tier- und Pflanzenwelt ist so schön dargestellt, dass man sofort in den nächsten Wald laufen möchte, um so etwas in natura bestaunen zu können. Kleine Vögel, die man fast zwitschern hören kann und Bäume mit ihren knorrigen Stämmen, die man fast unter den Fingern fühlt. Das Buch kommt mit ganz wenigen Sätzen aus, die Bilder zeigen aber sehr anschaulich die Trauer von Tochter und Enkelin, und die Neugier Poppys beim Entdecken der Natur.