rainbowly
Inhalt Erins Lieblingsbuch landet versehentlich im öffentlichen Bücherschrank und James nimmt es mit, liest all ihre Randanmerkungen im Buch und ist völlig begeistert von ihren Gedanken. Ein anonymer Austausch beginnt zwischen den beiden ohne zu wissen, dass sie sich gar nicht fremd sind. Sprache Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Zwei Buchliebhaber, die ihre Liebe zur Literatur beinahe vergessen hatten, tauschen sich über ihre liebsten Geschichten aus und lernen sich dabei von einer ganz anderen Seite kennen. Wir lesen abwechselnd aus Erins und James Sicht und schauen im Laufe der Geschichte immer wieder zurück in die Vergangenheit der beiden. Denn da gibt es viel Ungeklärtes und beide haben Charaktereigenschaften, die Vergeben nicht leicht macht. Die Entwicklung der beiden hat mir hier sehr gut gefallen. Allerdings findet Klärung kaum in Gesprächen statt. Die Gespräche zwischen den beiden sind meist kurz und einseitig. Die Erkenntnis kommt erst später. Ungewöhnlich für so eine Geschichte, aber oftmals läuft es wahrscheinlich auch im echten Leben so. Allerdings hat mir deshalb das Kribbeln zwischen den beiden etwas gefehlt, da ihre Gefühle zueinander bereits in der Vergangenheit entstanden sind. Es geht abseits der Liebesgeschichte aber auch viel um andere Themen - Selbstfindung, Familie, Trauerbewältigung, Schuld, Mobbing, Verantwortung, Erfolg, Erwartungen. Deshalb ist es auch keine locker leichte Liebesgeschichte, sondern eine die Hindernisse überwinden muss. Fazit Viel ernster als erwartet.