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nicole_leseeule_36

Posted on 22.8.2024

Mit „Vivid Avowed“ geht die Evelyn-Maynard-Trilogie in die dritte Runde und es handelt sich um eine paranormale Liebesgeschichte. Man trifft auf eine magische Akademie, eine inzwischen intensive Reserve Harem, einer gefundenen Familie und auch neuen interessanten Nebencharakteren. Nach einem Prolog, der Einblicke in die Vergangenheit gibt, geht es direkt in die Story hinein, die nach dem Ende von Teil 2 direkt wieder ansetzt. Neben dem ganzen magischen Wahnsinn, versuchen Eve, ihr Vertrautenbande und das nähere Umfeld auch wieder etwas Alltag einzubinden. Doch ihr Widersacher lässt nichts unversucht, um Unruhe zu stiften und Zwietracht in der Bevölkerung zu schüren. Dazu kommt, dass man wohl nicht allen trauen kann. Also bleibt ihnen nichts anderes übrig als den Kampf anzugehen, auch wenn es bis zum bitteren Ende ist. Eve hat jedenfalls wenig Lust sich ständig bewachen zu lassen, an jeder Ecke mit dem Schlimmsten zu rechnen und nicht ihr Leben in Freiheit zu gestalten. Eve ist inzwischen 19 Jahre alt und so sind 2 Jahre ins Land gegangen. Es endet in einem zukünftigen Epilog. Das Setting und die Story sind nachwievor außergewöhnlich gut und bringt deutlich Abwechslung in den Romancebereich mit einem inzwischen turbulenten und aufregenden Verlauf, daneben eine paranormale Ebene mit mystischen sowie spektakulären Einsätzen. Man begibt sich in eine spannende, dramatische und mystische Handlung hinein, die absolut lebendig ist und mit interessanten Charakteren besetzt ist. Auch der Spannungsgrad bleibt durchweg hoch. Es ist mystisch, geheimnisvoll und mit einer verborgenen Wahrheit. Tiefgründig geht es um die Familie, die nicht immer aus blutsverwandten bestehen muss, neue und alte Freundschaften, Verluste, Ängste und vor allem um die Rettung der Menschheit und seinen Geschöpfen. Die Liebe ist inzwischen voll entwickelt, ab und an wird diese auch noch getestet, aber hier ist ganz deutlich wer zusammengehört unwiderruflich. Die männlichen Rollen werden besetzt durch Ethan Paul (Kid), Josh Mason, Tyler Gabriel und den Master of Pain namens Alec Zacaria. Alle vier leben zusammen und kennen sich durch ihre Familien von klein auf. Alle sind sehr unterschiedlich, stehen aber immer füreinander ein. Der Schreibstil ist sehr angenehm, fesselnd sowie spannungsgeladen, aber auch mit sehr gefühlvollen und emotionalen Passagen besetzt. Man liest sich sehr leicht, mitfiebernd durch die ungefähr gleichbleibenden Kapitellängen. Die bildliche Darstellung ist teils imposant und aufregend. Die Charaktere untereinander pflegen eine gewisse Leichtigkeit, manchmal etwas mehr mit Biss, mit Charme und auch humorvolle Szenen liegen in der Luft, aber auch die innere Dramatik nimmt zu. Eve erzählt ihre Story allein in der Ich-Perspektive. Die einzelnen Charakteren waren wirklich sehr gut und individuell herausgearbeitet und man spürt ihren Zusammenhalt, auch außerhalb dieser speziellen Blase. Vor allem erkennt man das Wachsen ihres eigenen Charakters. Daneben kommen auch neue Nebencharaktere in die Story. Auch dieses Buchcover hat wieder etwas geheimnisvolles und mystisches an sich. Die Buchreihe lässt sich sehr gut daran erkennen. Mein Fazit: Ein sehr aufregendes und imposantes Ende der Trilogie. Auch hier habe ich gerne jede Zeile aufgesogen und mochte einfach das Zusammenspiel des besonderen magischen Bandes.

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