Harakiri
Als Eric Sanders eine Rolle im Tatort bekommt, scheint sein Berufsleben in die richtige Spur zu geraten. Doch sein Erfolg lockt auch Neider auf den Plan und was relativ harmlos beginnt steigert sich bald zu einem Fall von Gewalt. Arno Strobel ist immer ein Garant für spannende Lesestunden. So auch in seinem neuen Psychothriller, der keiner Reihe angehört. Während des Lesens konnte ich mich gut in Eric hineinversetzen und habe gebannt seine Jagd nach seiner Vergangenheit verfolgt. Strobel hält den Leser mit vielen Wendungen und überraschenden Einfällen auf Trab. Allein die Idee, dass sein Protagonist einen Mord gestehen soll, von dem dieser nichts weiß, ist erfrischend anders als alles was es sonst so auf dem Thriller-Markt gibt. Mit dem Ende war ich nicht ganz zufrieden, aber es passt sehr gut zu Strobel. Fazit: Ein Buch, das sich liest wie eine Achterbahnfahrt.