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SaintGermain

Posted on 16.8.2024

Privatdetektiv Eric Holler sieht, dass in einem Krankenhaus viele Todesanzeigen von Kindern in Zeitungen stehen. Darum begibt er sich auf die Fährte und lernt die Krankenschwester Cornelia kennen. Als die Mutter eines verstorbenen Säuglings verschwindet und dann auch tot aufgefunden wird, ist er sicher etwas auf der Spur zu sein. Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker und macht Lust auf das Buch, obwohl es nicht wirklich viel aussagt. Der Schreibstil des Autors ist gut; Orte und Charaktere werden hervorragend dargestellt; man kann das Buch auch als Einzelband lesen. Im Gegensatz zum ersten Teil der Reihe, lädt der Autor hier zum Mitraten ein. Und auch wenn man sich einiges nach und nach zusammenreimen kann, gibt es doch einige Wendungen und Überraschungen. Der Spannungsbogen ist so das ganze Buch über auf hohem Niveau. Positiv zu vermerken ist auch, dass sowohl Holler als auch sein Pendant bei der Polizei definitiv das Zeug für eine Reihe haben. Und so können die beiden sicher noch einige Fälle lösen. Die Auflösung des Falls ist gut konstruiert und nicht unlogisch. Auch insgesamt ist der Fall interessant und konnte mich überzeugen. Und trotzdem muss ich auch Punkte abziehen, denn 2 Fehler kommen im Buch vor: 1. Warum hält Cornelia Eric zuerst für einen Patienten, wenn es doch eine Kinder- und Geburtenstation ist? 2. Wenn man jemandem Insulin vorenthält, kommt es garantiert zu keiner Hypoglykämie, sondern zum Gegenteil - einer Hyperglykämie. Naja und dann bleibt auch die genaue Todesursache von der Mutter ein ewiges Geheimnis. Fazit: Die Fortsetzung ist besser als Teil 1. 4 von 5 Sternen

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