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Literaturlounge

Posted on 11.8.2024

Krimi? Nein, das ist dieses Buch nicht. Ein Thriller, auch wenn es unter die Haut geht, ist es auch nicht. Man sitzt da und liest und liest und kann gar nicht aufhören. Man erlebt, wie ein Mensch seine letzten Tage annimmt und man will mit Jaako zusammen herausfinden, wer ihn den nun vergiftet hat! Der Leser erlebt, wie Jaako Konkurrenz bekommt von der, irgendwie dubiosen, Pilz GmbH mit dem Geschäftsführer Asko. Seine beiden Mitarbeiter der Pilz GmbH laden nicht gerade zum lieben ein. Wobei gerade diese beiden zu besonderen Situationen führen, die zum einen tragisch, aber auch komisch, auf mich gewirkt haben. Mehr möchte ich zu den beiden nicht sagen, da jeder seine eigenen Erfahrungen mit ihnen machen sollte. Verzwickter ist da schon das mit seiner Frau und Petri, die er ja beim Fremdgehen erwischt. Sie ahnen aber beide nichts, dass er davon weiß davon und bekommen dies erst fast zum Schluss von Jaako offenbart. Das ist in dem Moment wirklich ganz großes Kino. Es ist der große Auftritt, in dem er alles raus lässt. Es ist ein Buch, das auf 300 Seiten wirklich gut zu unterhalten weiß, aber auch zum Nachdenken anregt. Manchmal ist es schon philosophisch ohne anstrengend zu sein. Wie ich ja schon sagte, man liest und liest und man wird einfach gut und intelligent unterhalten. Es macht einen so immer klarer, dass man ruhig jeden Tag so leben sollte, als wäre es der letzte, denn die letzten Meter bis zum Friedhof können so besondere Momente werden, voller Liebe, Tragik und Komik, wie es nur das Leben bieten kann. Genau das macht dieses Buch für mich aus. Es bietet von allem etwas, ohne oberflächlich oder abgehoben zu sein.

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