meinnameistmensch
Wer Einblick in die Lebenssituation der "einfachen" Bevölkerung zur Regierungszeit Margaret Thatchers Ende der 1970/Anfang der 1980er Jahre in Yorkshire erhalten möchte, ist bei dem hier vorliegenden Buch genau richtig. Im Mittelpunkt stehen die beiden Mädchen Miv und Shannon, die ein Band der Freundschaft miteinander schließen, gewmeinsam die Höhen und Tiefen der beginnenden Pubertät und ersten Liebe erleben und versuchen wollen, den Yorkshire Ripper zu finden. Bei ihrer Suche und Recherche werden sie aber zusätzlich mit zentralen Themen wie Mobbing, psychische Erkrankungen, Sexismus, Armut, Drogensucht, Kiundesmissbrauch, Rassismus und Tod nahestehender Menschen konfrontiert. Das Buch ist lebendig, berührend und spannend aus der Sicht verschiedener beteiligter Personen geschrieben und gibt den Leser*innen einen guten Einblick in das Leben der Beteiligten. Auch wenn die Ereignisse über vierzig Jahre her sind, so sind vierle der behandelten Themen leider immer noch aktuell und Veränderungen in eine positive Richtung sind nur langsam zu erkennen.