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Annabell95

Posted on 21.7.2024

Kindheitstrauma Henrik und Nora wollen im schwedischen Västernorrland mit ihrem fünfjährigen Sohn Fynn einen idyllischen Urlaub genießen. Doch schon bei ihrer Ankunft spüren sie, dass das verlassene Ferienhaus eine bedrohliche Atmosphäre hat. Dann wird am Waldrand ein jahrzehntealtes Kindersklett gefunden und nur kurz darauf verschwindet auch noch Fynn. Die Eltern geben sich selbst die Schuld daran, doch die Ermittlerin Rosa Lundqvist kommt in den Tiefen des Waldes einem Geheimnis auf die Spur. Besteht ein Zusammenhang zwischen Fynns Verschwinden und dem Kindersklett? Und dann gibt es da noch ein längst verfallenes Baumhaus tief im Wald, in dem scheinbar immer noch jemand wohnt... Die Handlung hatte schon von Beginn an eine düstere und beklemmende Atmosphäre durch den Schauplatz mit dem verlassenen Ferienhaus im Wald. Als dann auch noch mysteriöse Dinge geschehen und Fynn verschwindet wurde sie immer unheimlicher. Erzählt wurde die Handlung mit einem fesselnden und flüssigen Schreibstil in unterschiedlich wechselnden Perspektiven zwischen den Protagonisten. Das sorgte für Spannung und hielt auch den Spannungsbogen hoch. Es ging immer hin und her mit überraschenden Wendungen. Man konnte sich beim Lesen immer wieder auf Neue die unterschiedlichsten Szenarien vorstellen wie alles wohl zusammen hängen könnte. Die Cliffhänger an den Kapitelenden machten es geheimnisvoll und noch weiter spannend. Man war neugierig darauf, zu wissen wie es weitergeht. Zu den handelnden Protagonisten konnte ich nicht ganz so ein Bezug zu aufbauen, da es recht viele waren, die immer gewechselt haben. Dennoch habe ich bei den wechselnden Charkateren immer den Überblick behalten können und wusste, wohin ich denjenigen einordnen muss. Mein Fazit: Düster, beklemmend und geheimnisvoll. Sehr spannend von Anfang an und man ist immer neugierig darauf zu erfahren wie alles zusammenhängt. Zum Schluss konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Klare Leseempfehlung.

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