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Maya Rottenmeier

Posted on 19.7.2024

Eine prickelnde Sports-Romance! Um was es geht: Louisa verbringt nach einer schweren Verletzung eine längere Trainingszeit bei ihrer Patentante auf Hawaii. Dort will sie nicht nur zu ihrer alten Form zurückfinden, um endlich die Weltspitze im Tennis anzugreifen, sondern auch ihr Selbstbewusstsein stärken. Mit dem festen Ziel und einem unbändigen Siegeswillen gibt es in ihrem Leben nur die Liebe zum Tennis. Als sich der attraktive Surfer Vince in ihren Alltag mogelt, wirbelt er einiges durcheinander. Die Umsetzung: Sonne, Strand, Meer und Palmen – was für ein gelungenes Setting. Ich liebe meine Zeit auf Hawaii und bin von den Schildkröten und der Unterwasserwelt ebenso begeistert wie Lou. Ich sehe alles glasklar vor Augen und spüre die Wärme der Sonne auf meiner Haut. Figuren zum Verlieben: Mit Louisa, die in München wohnt, aber durch den Sport durch die Welt jettet und Vince, der sympathische Surferboy von nebenan, hat mir Lucas liebenswerte Figuren ans Herz gelegt. Laurie, die Schwester von Vince, ist ein Sonnenschein und die Freunde der beiden haben das Potenzial, tragendere Rollen in den weiteren Geschichten zu übernehmen, auf die ich mich so freue. Mit Kay, Louisas Patentante und Gabe zieht sich ein Handlungsstrang durchs Buch, der mich sicher bis zum Abschlussband begleiten wird und ich bin so neugierig, endlich mehr über die gemeinsame Vergangenheit der beiden zu erfahren. Beste Unterhaltung: Lou und Vince fühlen sich rasch zueinander hingezogen, doch es gibt einige Hürden, die umschifft werden müssen, ehe sie sich fallenlassen. Der Sport erhält ausreichend Platz und ich kann den krampfhaften Ehrgeiz der Protagonistin derart gut spüren, dass ich nur schwer damit umgehen kann. Sobald etwas für meinen Geschmack ins Ungesunde abdriftet, mache ich gerne dicht. Hier bleibe ich aber dran und werde dafür belohnt. Lous Ansichten sind nachvollziehbar und Vince verdient mein vollstes Verständnis. Selbst für die Herzschmerzattacke kann ich ihm nicht böse sein. Im Gegenteil. Manches ist eher eine Stärke, denn eine Schwäche. Ich erfahre alles aus der Ich-Perspektive von Lou in der Vergangenheit und möchte unbedingt die liebevoll gestalteten Kapitelanfänge erwähnen. Das Buch ist außen wie innen bildhübsch. Fazit: „This could be Love“ hat so viele Herzklopf-Momente. Es geht um Neuorientierung, Ängste, Hoffnungen und die große Liebe. Die Autorin versteht es, mich in einen Sog zu ziehen, der mich nicht mehr loslässt. Dabei empfinde ich alles so intensiv, als wäre Lou schon mindestens 6 Monate auf Hawaii und nicht erst ein paar Wochen. Blitzschnell tauche ich in eine Welt ein, die Lucas mit scheinbarer Leichtigkeit erschaffen hat. Ich liebe die Figuren, den Handlungsaufbau und jede Wendung. Leiser Humor, Tiefgründigkeit und eine knisternde Atmosphäre umfangen mich sanft. Der Tennissport spielt eine große Rolle, dominiert aber nie die Seiten. Alles fließt harmonisch ineinander und ich genieße es, zu sehen, wie sich Vince und Lou öffnen und entfalten. Ich bin erstaunt, wie rasch sie mir ans Herz wachsen und kann es kaum erwarten, erneut nach O’ahu zu reisen. Von mir erhält „This could be Love“ 5 verliebte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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