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streifi

Posted on 13.7.2024

Lena Johannsen und Naya Olsen haben wieder einen gemeinsamen Fall. Die beiden sind mittlerweile ein gut eingespieltes Team, doch diesmal bekommen sie es mit einem kniffligen, auf mehrere Weisen grenzüberschreitenden Fall zu tun. Eine junge Frau wurde in Dänemark tot aufgefunden. Es stellt sich heraus, dass es sich um Sophia Jepsen handelt, die vor vier Jahren plötzlich spurlos auf Holnis verschwunden war. Bei ihren Nachforschungen stoßen Lena und Naya auf immer mehr verstörende Hinweise. Ich fand das Buch wieder sehr gut. Der Fall ist richtig spannend, ich mochte das Buch gegen Ende gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Ereignisse, die hier aufgedeckt werden sind einzeln für sich schon wirklich schlimm, aber die Kombination von allem war schon wirklich heftig. Erstaunlich, dass es die Autorin am Ende schafft trotzdem ein versöhnliches Ende zu schreiben. Es gelingt ihr auch die Sachverhalte, mit denen die Ermitterinnen konfrontiert werden, erstaunlich sachlich und vielschichtig zu beleuchten. Das hat mir richtig gut gefallen. Und auch das Private kommt wieder nicht zu kurz. Lena macht sich immer mehr Gedanken um ihre berufliche Zukunft, hat sie doch das Gefühl daheim zu viel zu verpassen. Und Naya muss sich mit ihrer isländischen Herkunft auseinander setzen, was sie zwischenzeitlich sehr mitnimmt. Das Buch ist stimmungsvoll geschrieben und ich fand es schön alte Bekannte wie Johann und Ole Kotten wieder zu treffen. Ich hoffe sehr, dass die Autorin mit dieser Reihe noch nicht am Ende ist. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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