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biene101

Posted on 13.7.2024

Das war nichts (für mich) Die Farbe der Sterne, eine turbulente, romantische Krimi-Komödie. Die Bewertungen auf der Umschlagrückseite überbordend vor Lob. Vielleicht habe ich ein anderes Buch gelesen. Zunächst das Cover, das dem derzeitigen Trend der gemäldehaften Darstellung folgt. Es ist aber gut gelungen, da der Dreh- und Angelpunkt ja auch ein Gemälde von Kandinsky ist. Passenderweise spielt die Handlung auch am Kochelsee, wo es ein kleines Kunstmuseum mit herausragenden Bildern gibt, das ich bereits besucht habe und nur empfehlen kann. Der Inhalt des Buches ist schnell zusammengefasst. Leo erbt ein marodes Hotel, das er behalten möchte, die Bevollmächtigte seines Vaters soll es verkaufen. Probleme vorprogrammiert. Dann taucht ein Kandinsky Bild auf, natürlich auch zusätzlich eine Kopie. Dies wird zum Anlass genommen, das Spiel Bild verschwunden, taucht wieder auf, Kopie oder nicht Kopie, zu spielen. Die Charaktere überzogen, mit klischeehaften Eigenschaften und Merkmalen, die dann auch noch ins Lächerliche gezogen werden. Zum Beispiel ein Alibi Italiener, eine alkoholisierte Tante, ein Feuerwehrmann namens Zapfinger….. Und zu allem Überfluss noch ein Marder, dessen Funktion sich mir bis zum Schluss nicht erschlossen hat. Der gepriesene Humor ist einfach nur albern und flach. Die Perspektivänderungen innerhalb eines Kapitels fördern den ohnehin schwierigen Lesefluss leider auch nicht. Die Autoren melden sich dann auch noch zusätzlich mit Kommentaren, um die Handlung zu erklären, die ja nun mal so passiert ist. Und mit einem Drehbuchauszug, als ausgefallenes Stilmittel? Das Buch und ich waren von der ersten Seite an keine Freunde und ich kann über den Inhalt leider nichts Positives schreiben. Das ist aber meine persönliche Meinung und ich freue mich für jeden, dessen Geschmack das Buch getroffen hat und der Freude bei der Lektüre hatte.

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