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„Das Geheimnis des Penglais Hill“ ist der Debütroman der Autrorin Haylie Parker und der Beginn einer Buchreihe, die eindeutig Neugierde erweckt. Mit einem erklärenden und ausführlichen Prolog startet man direkt in die Handlung und in die Geschichte der Küstenstadt Aberystwyth in Wales und in die Werwolfgeschichte des Nolan Rudels, welche spannend und tragisch zugleich ist. Es ist ebenso der Beginn der Story von Claire, die ihre wahren Wurzeln gar nicht kennt und doch zufällig und wissbegierig auf die trifft. So bekommt sie die Chance die nächsten drei Jahre in Wales zu verbringen, dort zu arbeiten, zu forschen und auf den Spuren ihrer Mutter zu treffen. Dort trifft sie auf den Schlossherren Elijah, der nicht nur ihr Blut in Wallung bringt, ihr neuer Boss ist ein einziges Geheimnis und es reizt sie sehr, dieses zu entschlüsseln. Es endet in einem Epilog. Die Handlung ist sehr einnehmend und spannend aufgebaut. Die geschichtlichen Hintergründe und die Geheimnisse hinter der Handlung haben mich dabei fasziniert. Auch die ganze Entstehung und der Familienzusammenhalt um ein Rudel ist aufschlussreich und sehr interessant erzählt. Was mich persönlich etwas störte, sind die doch auftauchenden textlichen Fehler, die einem im Lesefluss stören. Dazu kommt, dass es natürlich unvermeidlich um einen Kampf gehen wird, doch dieser wurde mir zu einfach und zu schnell gelöst. Im Vorfeld geht es viel um die Anziehungskraft und die Seelenverwandtschaft. Dieses Feld wurde umfassend ausgeschöpft und gerne hätte ich hier auch noch etwas mehr Gefühl gespürt, als nur die pure Anziehungskraft. Die knisternden Momente, die eine erotische geladene Dauerstimmung erzeugen geben Würze, jedoch würde mich zum Ende hin noch viel mehr zum Hintergrund und Fortgang interessieren. Jedoch hoffe ich hier auf die Fortsetzung, die sich zwar um ein anderes Paar dreht, jedoch auch diese Story hier weitererzählen soll. Claire (22) ist Doktorandin der Geschichtswissenschaften und bisher bei ihrem Vater aufgewachsen. Sie ist naturverbunden und ein innerer Drang zwingt sie in die Heimat ihrer Mutter zu reisen. Dort war sie gern gesehen, doch was wirklich damals geschehen ist, scheint ein unausgesprochenes Geheimnis zu sein. Sie ist ehrgeizig genug dieses lösen zu wollen. Es dauert auch nicht lange, das sie erste Veränderungen an sich wahrnimmt, die endlich die vergangenen Rätsel lüftet. Elijah (25), Alpha seines Rudels, Beschützer, Alpha durch und durch und immer auf das Wohl der anderen bedacht. Er ist ein charismatischer und beeindruckender Charakter. Seine Seelenverwandte hat er noch nicht gefunden und alles drängt darauf hin einen Thronfolger zu zeugen. Als er dann auf Claire trifft, benimmt er sich untypischer Weise entgehen seiner Prinzipien und die Regeln des Rates. Der Schreibstil ist angenehm und einladend, durch seine Hintergründe und teils neckende Erzählweise. Es liegen Temperament und Emotionen in der Luft. Passend zum Genre in seiner Gestik, Sprache und Darstellung sehr eindeutig und stimmig. Die einzelnen Kapitel haben eine unterschiedliche Leselängen In der Ich-Perspektive mit sichtbaren Charakterwechsel wird die Geschichte von Claire und Elijah wiedergegeben. Das Buchcover zeigt einen heulenden Wolf bei Vollmond in einer mystischen und wunderbaren Atmosphäre. Für mich passt es sehr gut zur Grundstory. Mein Fazit: Eine Werwolfgeschichte die definitiv neugierig auf mehr macht und ein gutes Debüt zeigt. Jedoch ist hier noch jede Menge Luft nach oben und freue mich auf mehr von der Autorin. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne.