philiene
Ich hatte zunächst ein paar Bedenken, ob dieses Buch das Richtige für mich ist. Es wird ja als romantische Wikingergeschichte beworben und da war ich mir nicht sicher., ob mir die Liebesgeschichte zu sehr im Vordergrund steht. Aber das tat sie nicht. Es war die Geschichte einer starken jungen Frau die sich in der Männerwelt der Wikinger behauptet. Ein weiterer Pluspunkt für mich ist ganz klar der Ort Haithabu, für mich untrennbar mit den Wikingern verbunden. Yrsa hat mir sehr gut gefallen, es ist zu merken daß die Autorin Historikerin ist und sich mit dem worüber sie schreibt auskennt. So lässt sie den ganz einfachen Tagesablauf in einem Dorf aufleben und erzählt von Alltag eines Kriegers. Dazu hat sie die nordischen Mhyten mit in die Handlung einfließen lassen. Eine perfekte Mischung. Neben den historischen Aspekten ist natürlich auch die Story wichtig. Die finde ich sehr gelungene. Yrsa mochte ich sehr. In ihrem Dorf Außenseiterin, allein mit ihrem Bruder lernt sie schnell sich durchzusetzen. Ihre Reise nach Haithabu ist voller Abenteuer, ja und es wird auch ein wenig romantisch, aber das steht nicht im Vordergrund und passt sich perfekt in die Geschichte ein.