streifi
Junes Großmutter Luise ist verstorben und völlig überraschend erbt sie ein Restaurant, von dem sie nichts wusste. Und wie sich herausstellt, kann sie nur erben, wenn sie die Freundinnen ihrer Großmutter oder deren Nachfahren findet, da ihnen jeweils ein Drittel des Erbes gehören. Mit Hilfe des Anwalts ihrer Großmutter und dem Koch des Restaurants macht sie sich auf die Suche und erfährt bei ihrer Suche Dinge über ihre Großmutter, von denen sie nichts wusste. Da Buch wird abwechselnd aus der Perspektive von June und Luise erzählt. So lernen wir Luise kennen, als sie 1936 noch in Berlin lebt, gemeinsam mit ihren Freundinnen Maria und Anna, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Als Luise das Land verlassen muss, verspricht sie ihren Freundinnen in New York ein Restaurant zu eröffnen und die beiden geben ihr dafür Startkapital. Luises Weg in New York ist nicht einfach und June tut sich teilweise schwer herauszufinden, was denn nun geschehen ist. Am Ende des Buches kennen wir Luises Anteil der Geschichte, was aber passiert ist, das die drei Freundinnen so entzweit hat, dass sie nach dem Krieg nie mehr Kontakt hatten, bleibt offen. Mir hat das Buch gut gefallen, ich mochte sowohl June als auch Luise. Auch wenn beide diverse Anreize brauchen um sich zu entwickeln. Beide Geschichten sind schön erzählt und man kann sich alles gut vorstellen. Durch das offene Ende wird man neugierig, was wohl mit den anderen beiden passiert ist und ob June herausfinden wird, was wirklich geschehen ist. Alles in allem war es ein gutes und spannendes Buch. Band zwei habe ich direkt im Anschluss gelesen.