xana
Was die Bewertung von Darwyne angeht, bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits habe ich das Buch sehr zügig durchgelesen und hatte auch ein wenig Spaß daran, andererseits ist das Buch auch etwas seltsam, zu vorhersehbar und stellenweise nicht ausgereift. Darwyne ist ein kleiner Junge mit Missbildungen, der es zu Hause sehr schwer hat. Eine Jugendhilfemitarbeiterin lernt ihn deshalb kennen und scheint ihn als einziger Mensch gut zu verstehen. Seine Familie hingegen macht dem Kind das Leben zur Hölle, was das Kind allerdings selbst zu verstecken weiß. Das Buch ist recht einfach geschrieben und ist, was den Stil und den Aufbau angeht, nichts Besonderes. Die Charaktere sind allerdings ungewöhnlich und ihrer Umgebung entsprechend rau. Die Interaktionen zwischen ihnen sind oft befremdlich, aber man kann sich dennoch gut in die Welt versetzen und mit Darwyne mitfiebern. Insgesamt ist das Buch zwar empfehlenswert, aber nicht unbedingt außergewöhnlich gut.