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Vergangene Taten wirken bis in die Gegenwart, schöner Sommerroman In dieser schönen Geschichte findet sich die Tatsache, dass jede vergangene Handlung bis in die Gegenwart Konsequenzen haben kann, vollauf bestätigt. Mit Witz und Charme zeigt Lea Santana dies auf. Verpackt in eine Liebesgeschichte, aufgebaut auf zwei Zeitebenen und zwei Hauptprotagonistinnen, liest sich der Roman „Die Orchideenfrauen“ richtig gut und flott. So nebenbei erfährt der Leser auch noch Wissenswertes und Interessantes über die Zucht der wunderbaren Orchideen. Zu Beginn war der Umgangston zwischen Holly und Annabel etwas rüde, doch der ändert sich auf der Reise, ebenso wie die Figuren selbst. So wird Annabel umgänglicher, weicher. Zumindest zweitweise. Und Holly gewinnt etwas Abstand von ihren privaten Problemen um sie endlich bearbeiten und hinter sich lassen zu können. Vielleicht begegnet ihr sogar eine neue Liebe. Zwischen Anfang und Ende merkt man eine Entwicklung beider Frauen. Ich mag das an einem Buch. Hier ist aber eben auch miteingeflochten, dass wir für unsere Handlungen die Konsequenzen tragen müssen. Manchmal fast ein Leben lang. Einzig hätte das Ende nicht ganz so schnell sein müssen. Aber das kann auch subjektiv von mir empfunden sein. Jedenfalls haben wir hier ein Buch, das sowohl Sommerroman zum Abtauchen, als auch zum Nachdenken ist.